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HPS Space News

HPS announcing crucial milestone set for Europe´s own large deployable reflector subsystem (LDRS)


April 2019

Large deployable antenna reflectors are among the critical space technologies most urgently needed in Europe in order to drastically reduce the continent´s dependence on goodwill, knowhow, and supplies from the United States. Therefore, back in fall 2017 the EC decided to co-fund in the fame of its Horizon 2020-programm the 7 million € development-project LEA (Large European Antenna) of a consortium with 15 partners out of six European (D, SP, PT, SE, DK, FR) countries under the implementation leadership of HPS, Germany, among them also LSS GmbH (Germany) and RUAG Space Germany. A special cooperation between HPS and Northern Bavarian entities has already led to the development of the central component, the „European Space Mesh“; it will in future be produced in Bavaria. Now the project has taken its crucial milestone when it passed the Critical Design Review (CDR) in April 11-12, 2019, and is heading towards the final stage of its test campaign from February through August 2020. In exchange for the opportunity to gain flight heritage HPS offers the first product, LEA, for free to any customer worldwide.

Major specs of LEA are: deployable reflector aperture at 5.1 meters with a 5.6 meter long deployable arm; a mass of just 100 kilo including reflector, arm, hold-down-and-release-mechanism, harness, thermal hardware, operating frequency: X-band. The stowed volume is as small as 2.6 x 1.2 x 0.6 meters.
This development is not only important in general, but serves also as a baseline for two potentially next Copernicus missions at the horizon with 8 and 12 meter reflector subsystems. The whole development program of LEA is based on precursors undertaken within the framework of ESA technology programs.

For more information on LEA please klick: www.welea.eu.

Hoher Besuch aus dem Bundesparlament bei HPS


April 2019

MdB Dr. h.c. Thomas Sattelberger gratuliert HPS zur frisch gewonnenen Führungsrolle in europäischer Innovations-Offensive

Am 18. April 2019 besuchte Thomas Sattelberger (FDP), Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises München Süd, den Raumfahrt-Mittelständler HPS. Als ausgewiesener Innovationsexperte interessierte er sich dabei vor allem für die vom deutschen Raumfahrt-Mittelstand ausgehenden Impulse für neue Technologien, mit denen Europa im Rahmen von EU und ESA seine Unabhängigkeit von Zulieferungen und Wohlwollen seitens der Konkurrenz anderer Kontinente gerade in kritischen Bereichen erkämpft.

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Gerade auf diesem Gebiet hat HPS jüngst zwei bahnbrechende Erfolge zu verzeichnen: Die Entwicklung des HPS-Bremssegels ADEO zur schnellen Entsorgung ausgedienter Satelliten hat vor wenigen Monaten seinen Feuertest im All mit Bravour bestanden, und vor wenigen Tagen gewann ein von HPS geführtes Konsortium von 17 meist mittelständischen Raumfahrtunternehmen aus sechs Ländern gegen große Konkurrenz den Entwicklungsauftrag für die künftige große entfaltbare Antennentechnologie Europas mit Einsatzgebieten von Erdbeobachtung über Big Data und das Internet of Things bis hin zu militärischen und Telekommunikationsanwendungen.

HPS-CEO Dr. Ernst K. Pfeiffer nahm die Gelegenheit wahr, die Bedeutung des Ausbaus von Technologie-Programmen für die Raumfahrt-Zulieferindustrie auf nationaler und europäischer Ebene gerade auch für die Ermöglichung der Teilnahme an den steigenden internationalen Märkten und damit verbunden die Jobmaschine der Raumfahrt-KMU hervorzuheben. Die ESA Ministerratskonferenz 2019 liefert dafür die beste Gelegenheit, um sowohl die ESA-Technologieförderung über die Programme ARTES und GSTP sowie auch die deutsche Beteiligung am EU-Programm Kopernikus nachhaltig zu stärken. MdB Thomas Sattelberger bestätigte die enorme Bedeutung der Raumfahrt als Anwendung für die Menschen auf der Erde wie auch als Technologietreiber für andere Wirtschaftsbereiche. Seine Expertise hatte er selbst in langjähriger Arbeit im Bereich der bayerischen Luft- und Raumfahrttechnik gewonnen, bevor er nach seiner Position als Vorstandsmitglied bei der Deutschen Lufthansa und seiner letzten beruflichen Station als Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom für die Freien Demokraten in den Bundestag einzog.

Second step taken towards European technological independence regarding large deployable reflectors


May 2019

HPS-consortium wins ESA´s LEOB challenge

The European consortium of 17 partners out of six European countries initiated and led by HPS GmbH has won the prestigious ESA contract for LEOB, the Large European Reflector for Earth Observation. The call had been initiated by ESA´s Earth Observation directorate in 2018.

The HPS consortium, including LSS Germany and RUAG Space Germany, won against severe competition from Italy, Spain, and the U.K.. Total budget amounts to 5 million €; taken together with contract number one on the development of a large deployable reflector out of late 2017, the budget to develop this critical technology now amounts to 12.5 million €. Future mission targets include geological changes, monitoring of vegetation, communications, Big Data, Internet of Things, and sciences.

Kick-off was on April 15th, 2019, the project will conclude with a tested Engineering Model exactly two years later in April 2021. It is the last precursor project before the development of a flight model for two future Copernicus missions: CIMR with a 7-8m reflector, operating in L- through Ka-band, rotating on top of the satellite at a speed of ten turns per minute, and ROSE-L with 12 meters of diameter, operating in L-band.

Precursing ESA-technology programs and LEA out of Horizon 2020 had laid the foundations for this great success.

Freitag


June 2019

Aus dem Tagebuch des Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Sattelberger (FDP)

Flug nach München. Gemeinsamer Termin mit meinem Parteifreund Wolfgang Heubisch MdL, Bayerischer Wissenschaftsminister a.D., heute Landtagsvizepräsident und forschungspolitischer Sprecher der FDP im Bayerischen Landtag.
Mit dabei Maria Herrmann, Büroleiterin meines Berliner Fraktionskollegen Mario Brandenburg. Wir besuchen Raumfahrtmacherinnen und -macher im Münchner Süden, die HPS GmbH. Für mich bereits der zweite Besuch.

Am 20. Juli vor 50 Jahren wurde John F. Kennedys Vision „We choose to go to the Moon” Wirklichkeit.
Dazu planen wir was. Was? Sage ich nicht. Könnte ja auch sein, dass wir ob der Berliner Arbeitslast vorher in die Knie gehen.

Bei der HPS GmbH im Münchner Süden. „Aus mir wäre auch ein sehr guter Astronaut geworden.”

Pressemitteilung


July 2019

Geschäftsführender Gesellschafter von HPS, Ernst K. Pfeiffer, Mitveranstalter von „What`s next in space“ im bayrischen Landtag

Inhalt der Veranstaltung war die Diskussion eines neuen Kurses für die deutsche Raumfahrt mit abschließender Präsentation von 7 Forderungen an die bayrische Landesregierung und die Bundesregierung.

Pressemitteilung

50 Jahre nach der Mondlandung: Wie sind Deutschland und Bayern aufgestellt bei der Zukunftstechnologie Raumfahrt? Wo liegen die größten Chancen? Wo besteht Handlungsbedarf? Wo muss die Politik mit Hand anlegen und unterstützen?

Veranstalter:

  • h. c. Thomas Sattelberger MdB, Sprecher für Innovation, Bildung und Forschung der FDP-Bundestagsfraktion, Wahlkreis München-Süd
  • Wolfgang Heubisch MdL, Vizepräsident des Bayrischen Landtags, Bayrischer Staatsminister a.D. für Wissenschaft, Forschung und Kunst
  • Dr. Ernst Messerschmid, deutscher Physiker und Astronaut (1985)
  • Ing. Ernst K. Pfeiffer, Vorsitzender des Verbands mittelständischer Raumfahrtunternehmen „Best of Space“

Aufbruch in die Vergangenheit


July 2019

Das deutsche Röntgenteleskop, entwickelt vom MPE (Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik) in Garching, „eROSITA“ ist zusammen mit einem russischen Instrument am 13. Juli 2019 um 14:31 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit (17:31 Uhr Ortszeit) erfolgreich vom Raketenbahnhof in Baikonur gestartet.

Zurzeit befindet es sich auf dem Weg zum 2ten „Lagrange Punkt“ (L2), 1.5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt.

Am L2 angekommen wird eROSITA alle sechs Monate den gesamten Himmel abtasten und so eine exakte Karte vom Universum im Röntgenbereich erstellen. Die Daten werden genutzt um die „Hotspots“ des Universums zu kartieren; Supernovas, Neutronensterne und schwarze Löcher stehen ganz oben auf der Liste.

eRosita kann überdies von den Bewegungen der Galaxien, Rückschlüsse auf die Dunkle Energie schließen. Jene unbekannte „dunkle“ Kraft, die das Universum expandieren lässt.

Alle elektromagnetischen Wellen, wobei die Röntgenstrahlung ein Teil davon ist, breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus. Das Licht ist schon Millionen oder sogar Milliarden Jahre unterwegs wenn es die Detektoren von eRosita einfangen. Darum ist der Blick in den Himmel auch immer ein Blick in die Vergangenheit.

HPS hat von 2010 bis 2016 das MPE bezüglich Thermal Schutz-Design durch MLI (Multi-Layer-Insulation) für eROSITA begleitet. Auslegung, Fertigung und Integration wurden für zwei Modelle QM (Qualifikations-Model) und PFM (Proto-Flight-Model) durchgeführt.

Es befindet sich insgesamt 14 kg High-Tech-Folien Material (MLI) auf dem Teleskop. Ausgebreitet würden die Folien eine Fläche von über 500m² ergeben, was in etwa einem Basketballfeld entspricht.

Nach der langen und äußerst guten Zusammenarbeit freut sich das HPS Team mit dem MPE sehr über den geglückten Start des eROSITA Röntgen-Teleskopes.

Abbildung: PFM eRosita (linkes Teleskop) bei der Startvorbereitung in Baikonur (Foto(Quelle): Roskosmos in Russland)
Abbildung: PFM eRosita (linkes Teleskop) bei der Startvorbereitung in Baikonur (Foto(Quelle): Roskosmos in Russland)

Europe´s Euclid-Mission Taking a Giant Leap Forward


September 2019

HPS hands over Euclid´s Flight Model of Antenna Reflector Assembly (ARA) to TAS-I in Rome

Euclid, ESA´s ambitious mission to map geometry and development of the Dark Universe over the past 10 billion years from 2022 on has taken a big step forward: HPS delivered the ARA-flight model hardware to ESA´s prime TAS in Rome and the communication subsystem prime TAS in Madrid after all tests (TVT, Bake-out, modal survey, optical check and main reflector contour, grounding and MLI/SLI installation) had been concluded successfully and on time.

Euclid´s ARA (Antenna Reflector Assembly) is one of the mission´s hardware keys, since it is responsible for transmitting all the scientific data, which will provide an unprecedented insight into the origin of the Universe. Extremely lightweight and stable materials have been employed in the just 4.5 kg reflector assembly to assure the demanding strength and performance requirements from the launch phase until the operations at the second Lagrangian point L2, located at 1.5 million kilometers from Earth. The high end precision in the micrometer range has been achieved in the single parts positioning during the alignment activities, allowing optimal performances in the signal transmission.
The Consortium, led by HPS GmbH (Munich based German SME) has successfully implemented the involvement of several countries across Europe. HPS would like to thank its partners for the outstanding work performed together: Invent GmbH in Germany for composite technology, SERENUM a.s. in Czech Republic for metal parts, AAC GmbH for environmental testing, FHP Ltd. in Portugal for Multi Layer Insulation technology and ONERA in France for radio-frequency characterisation testing.

Already back in 2017, HPS had successfully delivered a first Structural-Thermal Model (STM) of the Euclid ARA as well as an Engineering Qualification Model (EQM) in 2018 for testing and qualification purposes at satellite level. The delivery of the Flight Model now took place end of August 2019.

The customer chain explicitly “appreciates the effort done by HPS to fulfill the schedule dates in this complex period of the summer break and congratulates to all the good results obtained”.

Large European Antenna – LEA


October 2019

A European Declaration of Non-dependence in Space

Dear Friends and Fans of Europe in Space,

in the name of all members of our pan-European WeLEA-consortium we proudly present a video, documenting the successful road of the development of one of the most needed critical technologies in space: the Deployable Large European Antenna (LEA).

Invented, designed, tested and manufactured by more than 15 well known space companies from 7 European countries with a total staff of more than 500 dedicated specialists, representing a truly unique team of SMEs and Midcaps, the LEA-product is now taking shape as nothing less than “A European Declaration of Non-dependence in Space”.

Thanks to the farsighted vision of both powerful institutions responsible for our continent´s future in space, the European Space Agency ESA and the European Commission EC, LEA will become an invaluable technological asset to blaze our own trail towards knowledge and understanding as indispensable prerequisites to making this world a sustainable, better place – for life in diversity, for all citizens on the globe, and for one Europe across all its internal borders.

Within the WeLEA consortium HPS Germany, as prime contractor, is responsible for the project- and technical management of the whole LEA-subsystem, the deployable arm assembly and the reflective metal mesh.

Watch the video

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KMU-Verbund im AKRK setzt auf Kontinuität


November 2019

Nach einem für die deutschen Raumfahrt-KMU erfolgreichen Jahr setzt ihr Verbund im Arbeitskreis Raumfahrt des DLR (AKRK) auf Kontinuität und bestätigt ihren Sprecher, Dr. Ernst K. Pfeiffer sowie den stellvertretenden Sprecher Dr. Kolja Nicklaus für eine weitere Wahlperiode im Amt. Hinzu kommt als zweiter stellvertretender Sprecher Herr Maik Hartmann von Astro und Feinwerktechnik.

Dr.-Ing. Ernst K. Pfeiffer, Maik Hartmann, Dr. Kolja Nicklaus

Best of Space erfolgreich auf weltgrößter Raumfahrtmesse


November 2019

KMU eine feste Größe auf Bremens SpaceTech Expo Europe

Sie ist drei Tage kurz, hat ihre Heimat im kleinsten Bundesland der Republik, benötigt nur rund zwei Hektar Ausstellungshallen, und doch ist die SpaceTech Expo Europe die größte, nämlich größte Raumfahrtmesse der Welt.

Erst zum zweiten Mal fand sie nach der Premiere 2017 statt, seither ist sie vom Start weg schon um 30 Prozent gewachsen und damit schon mehr als zehnfach größer als der Raumfahrtteil der ILA: 400 Aussteller und mehrere Zehntausend Besucher, zumeist vom Fach und mit konkreten Geschäftsabsichten aus Europa, den USA, Indien, China, Japan und Südamerika sowie Australien machten 2019 diese Messe zum globalen Hotspot der Raumfahrt.

Und in ihrer Mitte ruht der Kern – sowohl bildlich wie auch inhaltlich. Denn die Szene wurde klar dominiert von den etablierten KMU und den hoffnungsvollen NewSpace Startups, flankiert von allen wichtigen Midcaps und LSI. Die Best of Space – Unternehmen nahmen ihren zentralen Platz neben SME4Space und der ESA, unweit von DLR und den Großunternehmen ein. Der Stand war Anlaufpunkt und Diskussionsforum für alle AKRK-Mitglieder, er wurde lebhaft von ihnen für Gespräche mit institutionellen und kommerziellen Kunden genutzt.

Teil der Best-of-Space-Mission auf der STE war die Informationsverteilung: Dr. Ernst Pfeiffer präsentierte an zwei Tagen aus Sicht der deutschen Raumfahrt-KMU jeweils in Gemeinschaftsveranstaltungen von ESA SME, SME4SPACE und AKRK

Einige Zahlen mögen dies einmal auf etwas ungewöhnliche Weise untermauern: 1,75 Kilo Mars, Twix und Gummibärchen, 4 Säcke Äpfel, Bananen und Mandarinen sowie 24 Liter alkoholfreie Getränke wurden in den drei Tagen allein hier „vernichtet“. Der Dank des Ausschusses für die wieder einmal reibungslose Organisation geht auch 2019 an Jens Janke, CRN Management GmbH, und für die finanzielle Absicherung der BoS-Präsenz an die AKRK-Unternehmen.