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HPS Space News

Das magische Dreieck: Kompetenz – Qualität – Kapazität


January 2024

Im Dienste der Ambitionen Europas im Weltraum von Rumänien aus

In weniger als einem Wimpernschlag wird es ein ganzes Jahrzehnt her sein, dass Rumäniens führendes Raumfahrt-KMU „High Performance Structures Inovatie si Desvoltare S.R.L.“ auf die Anfänge der Firmengeschichte im Jahr 2016 zurückblicken kann, als es sein Büro in Bukarest eröffnete. Gegründet, um den Bedarf an zusätzlichen Kapazitäten von HPS München zu decken, entwickelte sich HPS RO schnell zu einem der renommiertesten Full-Service-Raumfahrtunternehmen aus ESA-Mitgliedsstaaten in Osteuropa.
Auf ein Wort mit Geschäftsführerin Astrid Draguleanu.
Sie haben die Entwicklung des Unternehmens von Anfang an und über die Jahre hinweg maßgeblich mitgestaltet und geleitet. Welches sind aus Ihrer Sicht die Faktoren, die HPS auf dem Weg des Erfolgs weiter voranbringen?

„Aus unserer Sicht gibt es drei felsenfeste Pfeiler, auf denen der Erfolg des Unternehmens ruht. Nummer eins: KOMPETENZ. HPS RO ist ein Ingenieurbüro mit engagierten Top-Ingenieuren, die in den Bereichen Engineering, Entwicklung, Montage, Sekundär- und Tertiärstrukturen, thermische und HF-Komponenten sowie mechanische Bodenausrüstungen ausgebildet sind.
Darüber hinaus ist es uns gelungen, unsere Kräfte mit kommerziellen und institutionellen Lieferanten und Partnern zu bündeln, die ihre Kompetenzen in speziellen Segmenten wie Präzisionsfertigung, Schweißen, Prozessverifizierung und Montagetests einbringen. Wer also in Rumänien und in der gesamten osteuropäischen Präsenz der ESA nach Kompetenz aus einer Hand sucht, wird in Bukarest fündig.

Nummer zwei: QUALITÄT. In der Raumfahrtindustrie wird Qualität denjenigen zugeschrieben, die es schaffen, die spezifischen Standards zu erfüllen und eine makellose Heritage erfolgreicher Schritte auf der Leiter nach oben aufzubauen. HPS RO hat bewiesen, dass es diese Schritte erfolgreich absolviert hat, und das mit einem erstaunlichen Tempo: In den vergangenen acht Jahren haben wir an insgesamt zwölf Weltraummissionen mitgewirkt. Um eine Vorstellung davon zu bekommen, was sich dahinter verbirgt, lassen Sie uns einfach einen genaueren Blick auf die Beiträge werfen, die wir im Bereich der mechanischen Bodenabfertigungs- und Unterstützungsausrüstung, MGSE, geleistet haben:

  • Purge Equipment für das JUICE Spacecraft im Auftrag von Airbus Deutschland
  • Vertikaler Satellitenintegrationsstand für die Biomass-Mission, Airbus U.K.
  • Instrument & Optischer Bankliftrahmen, Copernicus Chime Mission, OHB
  • Instrumentendrehständer und Instrumentendrehtisch, Instrumentenausrichtungswagen, Instrumentenhebevorrichtung, Mehrzweckadapter, Vibrationstestadapter, Vertikaler Integrationsstand, Instrumententragstruktur und Instrumentenmassendummy für die METOP-Mission, Airbus Deutschland
  • Satellitenhebevorrichtung, Transportbehälter, diverse Adapter – insgesamt 14 MGSE- Baugruppen für Copernicus CIMR von HPS Deutschland.

Nummer drei: KAPAZITÄT. Von Anfang an war uns allen klar, dass HPS RO eine große Zukunft hat, wenn wir uns auf seinen Charakter als Unternehmen mit hohem professionellem Niveau konzentrieren und keine Angst vor harter Arbeit haben. Deshalb ist der Aufbau und die Aufrechterhaltung von Kapazitäten eine weitere Säule, die wir nutzen. Ein Beispiel dafür ist die Tatsache, dass wir, bevor wir auch nur einen einzigen Auftrag hatten, der die Ausgaben rechtfertigte, von Anfang an mit Produktionsanlagen begonnen haben, die selbst den ehrgeizigsten Entwicklungsträumen Raum gaben. Und das hat sich als der richtige Weg erwiesen: Neben der Bedienung aller aktuellen Kundenbedürfnisse waren wir sehr froh, die Kapazitäten für den Start der Serienproduktion der HPS-Satellitenschleppsegel-Produktfamilie „ADEO“ zu haben, als der Wind der Veränderung die Politik erreichte und die Deorbit-Technologie zur gesetzlichen Voraussetzung wurde, um einen Satelliten überhaupt ins All zu lassen. Diese Philosophie des „growth follows capacity“ wenden wir natürlich auch auf unser Personalmanagement an. Heute beschäftigen wir in Bukarest insgesamt 20 Ingenieure, und die Zahl wächst rasant. Wir sind davon überzeugt, dass der Grund für die ganze Erfolgsgeschichte das empfindliche Gleichgewicht ist, das wir in unserem magischen Dreieck aus KOMPETENZ, QUALITÄT und KAPAZITÄT zu halten gelernt haben.“

ADEO L1 „ready for lift-off“: Größtes einsatzfähiges Bremssegel der Welt zur Entsorgung von Weltraummüll erfolgreich getestet


Dezember 2023

ADEO L1 „ready for lift-off“: Größtes einsatzfähiges Bremssegel der Welt zur Entsorgung von Weltraummüll erfolgreich getestet

HPS vervollständigt die ADEO-Segelflotte mit ihrer ersten größten Version unter der Bezeichnung L1. Deren 25 Quadratmeter Segelfläche entfaltete sich erfolgreich am 4.12.2023 in einem letzten Bodentest nach komplett durchgeführter PFM-Qualifikationskampagne. Diese beinhaltete Vibrationstests in allen Achsen sowie Tests unter Thermal-Vakuum, inclusive „hot and cold firing tests“ (Tests zur Verifikation der Entfalt-Auslösemechanismen unter extremen Temperaturen). Die Tests wurden unter Federführung des Entwicklungs-Hauptauftragnehmers HPS München durchgeführt, wobei die Tests selbst in den Anlagen des DLR-Instituts für Raumfahrtsysteme in Bremen stattfanden; ein Paradebeispiel einer Kooperation zwischen Industrie und Forschung & Entwicklung.

Dieser abschließende und wichtigste Entfalttest genoss großes Interesse der Medien (u.a. SAT1, RTL, NTV, DPA), die den 20-minütigen Ausfaltprozess filmten und das begeisterte Projektteam bei HPS und DLR dazu interviewte. Links zu den Artikeln und Videos finden Sie HIER.

Der erfolgreiche Test ist auch ein Erfolg des GSTP-Programmes der ESA, die die Entwicklung von ADEO-L1 signifikant förderte, finanziell und technisch. Technologieprogramme generell sind in der Raumfahrtbranche essentiell für unabhängige KMU für Produkte auf dem Weg zur Marktreife hin zu weltweitem Verkauf in Serie.

Die ADEO-Bremssegel entfalten sich nach Missionsende des Satelliten und stemmen sich gegen den Widerstand der Restatmosphäre, die noch auf Umlaufbahnen bis knapp eintausend Kilometern Höhe herrscht. Dadurch wird die Geschwindigkeit des Satelliten sofort drastisch verringert, und das gesamte Paket macht sich auf den dadurch beschleunigten Abgang Richtung Erdatmosphäre, wo es dann in der Reibungshitze von bis zu zweitausend Grad Celsius verglüht. Die gesamte Rückführung nimmt dabei noch deutlich weniger Zeit in Anspruch, als es die neuesten Richtlinien vorschreiben. Durfte der Prozess bis vor kurzem noch bis zu fünfundzwanzig Jahre dauern, muss er nun innerhalb von fünf Jahren abgeschlossen sein. Und damit sich die Betreiber auch daran halten, nehmen Startdienstleister wie SpaceX erst gar keine Satelliten mehr mit in den Weltraum, wenn sie nicht von vornherein mit entsprechender Rückführungstechnik ausgestattet sind.

Bei der Münchner Raumfahrtschmiede hatte man diese Entwicklung schon vor mehr als zehn Jahren im Blick, als sonst noch niemand so wirklich über Wege zur Vermeidung von Weltraumschrott nachdachte. Mit großartiger Unterstützung der Raumfahrtagenturen ESA und DLR, sowie der DLR-Institute inBremen und Braunschweig ), der Firmen DSI Bremen und früher HTS Coswig sowie zusätzlich eigenem Millionenaufwand schuf das hoch engagierte junge Expertenteam des Raumfahrt-Mittelständlers HPS bis heute eine ganze Produktfamilie unter dem Gattungsnamen ADEO von den kleinsten Versionen ADEO-P (Pico), ADEO-C (Cube) und ADEO-N (Nano) über ADEO-M (Medium) bis hin zum neuesten Mitglied der Gruppe, ADEO-L (large). Der Entwicklungs-Masterplan reicht dabei nicht nur noch weiter zu möglichen ADEO-Varianten mit bis zu 100 Quadratmetern Bremsfläche, sondern lässt darüber hinaus auch noch genügend Raum für Derivate mit ganz anderen Anwendungen wie beispielsweise das Monitoring von Weltraumschrott kleiner 1 cm direkt im All.

In seiner bislang größten flugbereiten Version L1 verfügt ADEO über ein Startgewicht von 10 kg bei Abmessungen im verpackten Zusatand von 43 cm x 43 cm x 25 cm; im Gegensatz zu den kleinen Varianten bedarf diese Einheit zudem einer eigenen Stromversorgung zur motorgesteuerten Entfaltung der Masten und Segel. ADEO-L passt perfekt auf Satelliten bis zu 1.500 Kilo-Klasse.

Im ersten Quartal des kommenden Jahres wird ADEO-L1 für seinen ersten Testflug Ende 2024/Anfang 2025 im Rahmen eines EU-Programmes auf einen Satelliten der belgischen Firma Redwire integriert.

Ihre Feuertaufe im All bestanden haben zuvor bereits die Versionen ADEO-N1 und ADEO-N2. Im Anflug auf das feurige Finale befindet sich derzeit ADEO-N2, entfaltet im Dezember 2022. Seither hat es seinen Satelliten schon von Orbithöhe 510 km auf 460 Kilometer in nur 12 Monaten abgesenkt ohne zur Hilfenahme jeglichen Treibstoffs oder Lageregelung. Erwartete „Ankunft“ in vollkommen verglühtem Zustand: Mitte 2025 – und damit sogar rund fünfmal schneller als ohne Segel und doppelt so schnell als vorgeschrieben.

ADEO-L1 wird diesen Weg der finalen In-Orbit-Verifikation ebenso sicher und souverän meistern, ist sich Firmenchef Dr.-Ing. Ernst K. Pfeiffer sicher. Danach geht es wie bei den anderen Versionen auch direkt in die Serienfertigung, für die das Unternehmen spezielle Produktionseinrichtungen an seinen Standorten München und Bukarest geschaffen hat.

HPS siegt mit Deorbit-Segel ADEO bei Raumfahrt-Wettbewerb der Bundesregierung


November 2023

Weltraumsegel der ADEO-Serie ermöglichen legalen Start und Entsorgung von Satelliten

Im Rahmen des Nationalen Programms für Weltraum und Innovation und auf Grundlage des Beschlusses des Haushaltsausschusses im November 2022 lobte die Deutsche Raumfahrtagentur einen Wettbewerb um zukunftsträchtige Raumfahrtinnovationen aus. Den Gewinner erwartet ein durchorganisierter und -finanzierter Demonstrationsflug mit Start bis 31.12.2025. Am Donnerstag, den 23. November 2023 kürte die Raumfahrtkoordinatorin der Bundesregierung, Dr. Anna Christmann, im Rahmen der Kleinsatellitenkonferenz 2023 die Münchner Raumfahrtschmiede HPS mit ihrer Weltraumsegel-Version ADEO-Cube zum Sieger des Wettbewerbs in der Kategorie Kleinsatellitennutzlast. Die ADEO-Produktfamilie ist als Serie mit unterschiedlichen Modelltypen (Pico, Cube, Nano, Medium, Large) angelegt, mit denen alle Satelliten von den Cubesats bis hin zu den größeren Vertretern mit 1,5 Tonnen (Klasse „M“) nach Missionsende automatisch aus der Niedrigen (LEO-) Erdumlaufbahn entfernt und entsorgt werden. Dieses sogenannte „Deorbiting“ mit dem ADEO-Bremssegel erfüllt nicht nur, sondern unterbietet sogar die dafür ab Oktober 2024 geltende Maximaldauer von 5 Jahren anstelle der zuvor seit den 60er Jahren üblichen Richtschnur von 25 Jahren. Das bedeutet ganz schlicht:

Ohne spezielle Bordtechnologie wie etwa das jeweils passende Weltraumsegel der ADEO-Serie von HPS wird schon bald kein Satellit mehr für den Start angenommen werden, wenn er sonst nicht anderweitig legal entsorgt werden kann. Da beispielsweise SpaceX als führender Startdienstleister diese Regel ab Oktober 2024 einführt, gilt sie praktisch schon für alle künftigen Satelliten einschließlich jener, die sich heute schon in Design- und Herstellungsphase befinden.

Es gibt, wie HPS-CEO Ernst K. Pfeiffer ausführt, noch eine einzige Alternative zu ADEO; die aber „ist chemisch, teuer und – im Fall eines havarierten Satelliten – funktionsunfähig“, stellt der passionierte Raumfahrtingenieur zur Marktposition des ADEO-Weltraumsegels fest: „ADEO ist derzeit die günstigste, zuverlässigste und sauberste Lösung für legales Deorbiting auf dem Weltmarkt, dazu dank Serienfertigung in den Häusern HPS Bukarest und HPS München verfügbar in allen Klassen und in höchstem Maße wettbewerbsfähig auf dem heiß umkämpften kommerziellen Markt für Satellitentechnik. Wir bei HPS, insbesondere bei unserem Entwicklungsteam, freuen uns alle sehr, dass unsere nachhaltige Technologie durch die Auszeichnung des Kleinsatelliten-Wettbewerbs von höchster Stelle gewürdigt wurde.“

Three months from Kick-off until the breadboard of the feed is tested


Juli 2023

Three months from Kick-off until the breadboard of the feed is tested

The picture shows our breadboard model of the feed developed by HPS for the BANT antenna during the RF test done at MVG Italy using the StarLab measurement system. The purpose of the test is to validate the feed design by comparing the RF simulations with the results of the measurement.
Adopting the New Space approach, it took only three months from the project Kick-off until the breadboard of the feed is tested. The flight model of the BANT antenna, where this feed will be installed, will be ready to be integrated on the spacecraft at the end of this year, the satellite will be then placed in Low Earth Orbit for a remote sensing mission.

HPS congratulates ESA and TAS to the launch of EUCLID and to the successful checkout of the downlink antennan chain!


Juli 2023

State-of-the-art antenna to serve one of the most ambitious science missions ever

HPS, leading provider of advanced antenna- and reflector-technologies, applauds the ESA – European Space Agency and to the mission prime ThalesAleniaSpace (Italy) to the launch of space mission EUCLID (within European Space Agency’s Cosmic Vision Programme) on Saturday, 01.07.2023, which aims to unravel the mysteries of the dark universe and gain insights into the nature of „dark matter“ and „dark energy“. On Sunday, 09.07.2023 it has been confirmed that the „K-band signal has been received from EUCLID“ by the ground station on Earth.

Euclid is now the biggest transmitter of data (in terms of data rate of about 74 Mbps) from trans-lunar space: Read here the article from ESA

EUCLID´s “Antenna Reflector Assembly (ARA)” developed by HPS, together with its subcontractor Invent represents a significant advancement in space communication technology. Its innovative design and advanced features make it an ideal choice for the mission, enabling high-speed data transmission and reception from the spacecraft to Earth and back, bridging the distance of 1,5 Mio km. A deep “Thank You” for the trust into our team to our Customer Chain TAS (SP) – TAS (IT) – ESA, backed by our German Space Agency DLR.

Key features of the HPS ARA:

  1. Enhanced Signal Reception: The CFRP-based reflector’s high-gain capabilities, also under high temperature grades far away in L2-orbit, ensure optimal reception of the weak signals from the EUCLID spacecraft, enabling precise data collection on Earth from distant corners of the universe.
  2. High-Speed Data Transmission: Equipped with the reflector‘s state-of-the-art transmission CFRP material technology, the HPS-antenna facilitates rapid data transfer in K-band, allowing for real-time analysis and quick response to mission requirements.
  3. Robustness and Reliability: Designed to withstand the harsh conditions during launch and in space, the reflector assembly is built with durable materials.
  4. Compact and Lightweight: HPS` antenna design prioritizes accommodation efficiency without compromising its performance. Its compact size and lightweight construction optimize interface loads to the spacecraft and payload capacity.

„We are thrilled to contribute significantly to the EUCLID mission with our advanced reflector assembly,“ says Ernst K. Pfeiffer, CEO of HPS. „Our cutting-edge CFRP-technology, developed for more than 15 years, can now play a crucial role in facilitating seamless communication between the spacecraft and ground stations, allowing the investigation of dark material by huge amount of data downloaded to Earth.“

Bild von ESA – European Space Agency

For the Sake of Safety and Sustainability in Space: OKAPI:Orbits´ AI now available as Assistance System to ADEO Deorbit Sail for Satellites


Juni 2023

Germany´s leading collision avoidance system reliably predicts the perfect slot for descent through tons of debris and space traffic.

When, after two, five or more years of operation, a satellite is supposed to leave its orbit and re-enter Earth, it’s a ride on the skyway to hell in two respects: first, for the satellite which is destined to burn up in the atmosphere, but also for other satellites as well as for an encounter with scrap parts that could hit it like unguided missiles – and produce even more junk. Satellites equipped with the ADEO braking sail from HPS are already in automatic descent mode. From now on, however, this can be upgraded by the Collision Avoidance system from industry-leading German startup OKAPI:Orbits. The company emerged as a spinoff from Braunschweig University of Technology in 2018 after over 40 years of intensive research. This Collision Avoidance System minimizes the collision risk during the de-orbit trajectory by figuring out the situation even ten days in advance. Appropriate maneuvers are also recommended for the satellite’s control system. This is made possible by the unique AI behind OKAPI:Orbits.

“Picture a distant view of 6.72 million kilometers of orbits on which about 10,000 satellites, 1,000,000 large and medium objects and 130,000,000 small ones exist that are not currently trackable. This is how complex computing operations is. Now, we should also take into account their velocity of 20,000 to 30,000 kilometers per hour. To any human sensibility, this is pure chaos, which the artificial intelligence behind our Collision Avoidance Software handles with aplomb,“ says OKAPI’s company CEO Kristina Nikolaus.

Ernst K. Pfeiffer, CEO of HPS, a medium-sized innovation company, adds, „Our ADEO braking system not only performs the fastest possible passive descent even under adverse conditions – for example, when the satellite is already dead – it is also the deorbit solution with the largest safety reserve directly on board. Customers who don’t want to rely solely on their own software to control their satellites will find a unique safety architecture for the deorbit of almost all satellites with ADEO’s optional assistance systems for position tracking (Aviosonic) and optimal descent prediction (OKAPI:Orbits) at HPS.“ ADEO is under discussion as a deorbit subsystem for the satellites of Europe’s coming constellation IRIS2 and “together with the features of Aviosonic and OKAPI:Orbits it levers the constellation to the most secure and sustainable one also after satellites’ nominal lifetime.”

During descent, the combination of all three technologies onboard the satellites will increase significantly the orbit determination and prediction, which is a unique advantage also for other satellites, constellations and stakeholders like owners, operators, and insurers.

HPS Joins Net Zero Space Initiative to Drive Sustainable Space-Tech Innovation


June 2023

HPS Joins Net Zero Space Initiative to Drive Sustainable Space-Tech Innovation

[Munich-Bucharest-Paris, June 12th, 2023] – HPS GmbH, a leading technology company specializing in cutting-edge solutions, is pleased to announce its membership in the Net Zero Space Initiative, an ambitious global movement dedicated to supporting sustainable practices and innovations in space.

The Net Zero Space Initiative brings together industry leaders, organizations, and experts from various sectors to collaborate on finding concrete solutions to combat space debris, thus preserving not only the economic and scientific benefits of outer space, but also its strategic potential in addressing urgent challenges such as climate change. By joining this esteemed network, HPS reaffirms its commitment to environmental stewardship and especially to a sustainable development of space infrastructures.

As a member of the Zero Space Initiative, HPS GmbH will actively contribute to the collective efforts aimed at developing sustainable technologies and practices across its operations. The company will leverage its expertise and its political as well as its industrial network to drive transformative change.

HPS drives advanced technology solutions like the world market leading deployable deorbit sail “ADEO” which enables quick decay of satellites until re-entry, reducing the risk of in-orbit collisions. By joining the Net Zero Space Initiative, the company aims to accelerate these efforts, collaborating with like-minded partners and leveraging collective knowledge to drive greater impact.
„We feel that as a part of the Net Zero Space Initiative we are with the right people,“ said Dr. Ernst K. Pfeiffer, CEO of HPS. „At HPS, we believe that sustainability is both, a responsibility and an opportunity for innovation.
By collaborating with the Net Zero Space Initiative, we can amplify our efforts in developing and implementing sustainable solutions, contributing to a “greener” future in space and for our planet.“

As an advocate for sustainability, HPS GmbH Germany, as well as its affiliate HPS S.R.L. Romania, remain committed to driving positive change through its products, services, and operations. The company’s membership in the Net Zero Space Initiative represents a significant milestone in its sustainability journey.

HPS is Prepared to Provide ADEO Special Stealth Sail Edition for Europe´s IRIS2 Constellation Satellites


Mai 2023

HPS is Prepared to Provide ADEO Special Stealth Sail Edition for Europe´s IRIS² Constellation Satellites

The ever-growing number of satellites orbiting Earth presents a significant challenge in terms of space debris management. As space agencies and private companies deploy increasing numbers of satellites, finding effective and sustainable solutions for their safe disposal has become paramount. In this regard, the ADEO Deorbit Sail, developed by HPS offers a groundbreaking technology that enables controlled and efficient satellite deorbiting for mitigating space debris and ensuring long-term sustainability in space. By harnessing the natural forces present in space, such as solar radiation pressure and atmospheric drag, the sail facilitates controlled reentry of satellites into Earth’s atmosphere at the end of their operational life.

ADEO has already reached ESA´s hightest level of maturity, TRL 9 and proven its reliability on a number of spaceflights; getting ready to serve Europe´s new constellation IRIS2 its NewSpace-team at HPS, Munich, take it even one step further and introduce the ADEO special “stealth” sail edition. While irritating reflections and view blocking effects of conventional constellations like Starlink cause a permanent nuisance to other users of space like astronomers during flight and deorbit, the constructors of Europe´s constellation IRIS2 are going can count on to receive from HPS an exclusive offer for a special version: the ADEO Stealth Sail –invisible, fully transparent and also available for most satellite types and operational orbits.

As HPS-CEO Ernst K. Pfeiffer explains: “Our ADEO deorbit system already presents numerous benefits and applications in satellite end-of-life management like cost- & mass-effective and sustainable deorbiting, compliance with current and future Space Debris Mitigation Guidelines, flexibility and adaptability. Now, with the special stealth version for dedicated to the architects of Europe´s IRIS2 constellation we take the decisive step to let Europe set yet another standard in space sustainability”.

MoU der Raumfahrt-KMU Aviosonic und HPS zur gemeinsamen Bekämpfung von Weltraumschrott – rechtzeitig für Europas neue Konstellation Iris2


Mai 2022

Aviosonics patentierter Positionsanzeiger DeCAS für Flugbahn- und Wiedereintrittsvorhersage baut den Hightech-Vorsprung von Europas Satelliten-Deorbit-System „ADEO“ unangreifbar aus

(München-Mailand, 10. Mai 2023). Mit testiertem Reifegrad TRL-9 und solider Flugerfahrung ist das Segelsystem „ADEO“ bereits jetzt das führende Deorbit-Gerät, um fast alle Satelliten schnell aus der Umlaufbahn zu bringen und so zu verhindern, dass Raumfahrzeuge nach ihrem Missionsende entweder selbst auf Jahre hinaus zu neuem Weltraumschrott werden oder andere zu solchem machen. Weil es ein Segel ist, verursacht es selbst keine Verschmutzung, weder chemisch noch sonst, und weil eben dieses Segel in der nächsten Version auch transparent und absolut entspiegelt sein wird, verursacht es bei keinem Weltraumbeobachter auf der Erde irgendwelche Irritationen. Der Münchner Spacetech-Innovator HPS, ein mittelständisches Unternehmen mit einer Tochtergesellschaft in Rumänien und insgesamt 80 Mitarbeitern, hat – zusammen mit mehreren institutionellen und industriellen Partnern – 12 Jahre ständiger Entwicklung und Qualifizierung in ADEO investiert und ist nun bereit, einen weiteren großen Schritt mit dem Zusammenschluss innovativer Kräfte von HPS und Aviosonic, Mailand/Italien zu unternehmen.

Aviosonic Space Tech, gegründet 2015, ist Eigentümer des patentierten DeCAS-Systems (Debris Collision Alert System) für Positionsverfolgung und Wiedereintritts-Prognose von Raumfahrzeugen. DeCAS, eine nur 1U mm dünne Karte hält ständig Verbindung mit der Bodenkontrolle und ermöglicht so präzise Information zur Satellitenposition und erlaubt die Berechnung von Wiedereintrittsszenarien in Echtzeit mit dem Ziel der Kollisionswarnung und -vermeidung für andere Satelliten und auch für Flugzeuge sowie der Warnung von Regierungsinstitutionen. Technik und Modularität ermöglichen den Einbau von DeCAS in jegliche Raumfahrzeuge und den Service je nach Missionsanforderungen. DeCAS ist raumerprobt und eine einzigartige Methode für Positionsverfolgung und Re-Entry-Prognose in Echtzeit.
Prof. Piermarco, CEO von Aviosonic Space Tech:”DeCAS und ADEO bilden zusammen ein einzigartiges Produkt für sicheren Satellitenbetrieb während des Fluges und der Wiedereintrittsphase, sogar dann, wenn der Satellit selbst ohne Funktion sein sollte. Diese Sicherheitsinformation wird auch von den Air Traffic Management-Systemen benötigt. Die Zusammenarbeit von Aviosonic Space Tech und HPS ist der Beleg, dass zur Garantie der Sicherheit des Weltraumbetriebs auch internationale Zusammenarbeit auf Mittelstandsebene notwendig ist.“
HPS-Geschäftsführer Ernst K. Pfeiffer blickt felsenfest zuversichtlich auf die Zukunft von ADEO auf dem Weltmarkt und betont: „ADEO hat alle Fakten auf seiner Seite: Erstens braucht die gesamte Raumfahrtindustrie dringend ein Deorbit-Gerät wie ADEO, denn je schneller Orbitpositionen wieder frei werden, desto länger können wir den Weltraum als nachhaltige Umgebung erhalten. Und, von Punkt Zwei bis unendlich: ADEO vereint TRL9 und Flight Heritage, bietet eine umfassende Modellpalette, schlägt sowohl ökonomisch als auch ökologisch jede andere Art von Deorbit-Gerät, außerdem ist es bei HPS bereits in Serie. Jetzt schließen wir uns sogar mit dem herausragenden Innovator auf seinem Gebieten zusammen, und noch andere werden folgen; das unterstreicht einmal mehr, was ADEO im Kern ist: 100 Prozent europäisch, 100 Prozent KMU, 100 Prozent Nachhaltigkeit in der Raumfahrt – und jetzt gerade auch genau das, was Europa will für Iris2.“

 

Kontakt für weitere Informationen:
HPS: Dr. Daniel Stelzl, stelzl@hps-gmbh.com
Aviosonic: Prof. Piermarco Martegani, Piermarco.Martegani@aviosonic.it
Dossier ADEO: Deutsch (https://www.hps-gmbh.com/tag/adeo/)
Dossier ADEO: English: (https://www.hps-gmbh.com/en/tag/adeo-en/)
Video: https://youtu.be/pUeSZzdn_6c

Vom Micro- zum Heavy Launcher, vom OldSpace zum NewSpace


April 2023

Alle Startfenster schließen für Satelliten ohne ADEO oder gleichwertige Deorbit-Technologie

Nach FCC, SpaceX und ESA machen jetzt auch die drei deutschen Startups, die um die Pole-Position der kleineren Trägerraketen auf dem kommerziellen Markt kämpfen deutlich: Tickets ins All werden bald nur noch für Satelliten erhältlich sein, die mit ADEO oder gleichwertiger Deorbit-Technik nach Missionsende schnell entsorgt werden. Die Unternehmen machten dies kürzlich in Stellungnahmen gegenüber dem deutschen Raumfahrtmagazin „Raumfahrt Concret“ deutlich.

Weitere Einzelheiten finden Sie unter https://www.hps-gmbh.com/wp-content/uploads/2023/03/RCI-Newsletter-1-2023.pdf.

Dazu Ernst K. Pfeiffer, CEO von HPS, dem deutschen Raumfahrtunternehmen, das ADEO zur ersten Wahl der Raumfahrtindustrie in der Deorbit-Technik entwickelt hat: „Wenn es auch sonst teils exorbitante Meinungsunterschiede zu Regeln und Prinzipien in der Raumfahrt gibt, ist es umso erfreulicher zu sehen, dass die Diskussion im Fall der Deorbit-Regeln einhellig vom Spirit für `clean-green space´ geprägt ist.“