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Renommierte Tech- und Space-Unternehmer steigen bei HPS München ein


März 2021

Manfred Krischke und Peter Müller-Brühl übernehmen noch verfügbare Minderheitsanteile

Mit einer kurzen Unterschriftszeremonie wurde es am 17. März 2021 notariell besiegelt: Ab sofort sind Manfred Krischke und Peter Müller-Brühl Mitgesellschafter des führenden deutschen Raumfahrtmittelständlers HPS GmbH, München.

Der Spezialist für technisch hoch anspruchsvolle und innovative Subsysteme hatte sich im vergangenen Jahr als Konsortialführer einer Gruppe von fünfzehn Raumfahrtunternehmen aus sieben Ländern gegen alle Konkurrenz durchgesetzt und mit dem Auftrag für Entwicklung und Produktion eines selbstentfaltenden 8 Meter Arm- und Reflektorsubsystems zur Erdbeobachtung erstmals in der Unternehmensgeschichte die 100-Millionen-Euro Grenze bei einem Einzelprojekt durchbrochen.

Außerdem liegt die Firma unter Leitung des geschäftsführenden Hauptgesellschafters Dr. Ernst K. Pfeiffer in einem weltweiten Rennen um die Entwicklung eines automatischen Rückführungssystems (sog. De-orbiting) für ausgediente Satelliten und Raketenteile weit vorne; Optionen auf das sich selbsttätig entfaltende Bremssegel ADEO in verschiedenen Größen werden bereits aus aller Welt entgegen genommen. Und schließlich ist HPS München, genau wie auch das Tochterunternehmen in Rumänien, mit Projektaufträgen u.a. aus den Bereichen Telekommunikation, Weltraum-Exploration, Erdbeobachtung und Sicherheit allen Corona-Widrigkeiten zum Trotz auch bestens im konventionellen Geschäft aufgestellt. HPS bleibt damit weiterhin im Besitz deutscher Raumfahrt-Enthusiasten: neben den neuen Investoren und Hauptgesellschafter CEO Pfeiffer zählen noch eine private Investorin sowie vier leitende Mitarbeiter zum HPS Gesellschafterkreis. Hinzu kommt noch eine kleine Beteiligung durch ein weiteres Raumfahrt-KMU.

„Gerade diese Mischung aus ´New Space´ und konventionellem ESA-, DLR- und EU-Geschäft ist eine solide Grundlage für langfristig nachhaltigen Geschäftserfolg“, ist sich Krischke sicher: „Bei HPS treffen mutiges Innovationsgenie und langjährige Erfahrung für´s Machbare zusammen, das ist die Erfolgsformel von HPS.“ Peter Müller-Brühl sieht große Chancen im Potential von HPS: „Ähnlich wie Clean-Energy wird Clean-Green-Space angesichts zigtausender geplanter Satelliten sehr bald auch eine globale gesellschaftspolitische Forderung werden, so ist die Vermeidung von Weltraumschrott für viele Menschen schon heute ein wichtiges Thema. Mit der Deorbiting Lösung von HPS werden wir Nachhaltigkeit in die Spaceindustry bringen“.

Diese Aussichten spiegeln sich nicht zuletzt im Unternehmenswert wider. Genaue Zahlen nennt HPS nicht, allerdings merkt HPS-CEO Pfeiffer an: „Wir sehen es als große Auszeichnung, dass die Herren Müller-Brühl und Krischke sich als erfahrene Space-Unternehmer für das Engagement bei HPS entschieden haben, weil sie das hohe Wertsteigerungspotenzial insbesondere über die NewSapce- bzw. kommerzielle Raumfahrtlinie von HPS erkennen, das wir – da bin ich sicher – gemeinsam mit unseren neuen Mitgliedern der ´HPS-Familie´ sehr schnell heben werden.“

In der Tat sind Krischke und Müller-Brühl hoch erfahrene HighTech- und Raumfahrtmanager – Kayser Threde, RapidEye, Daimler, GreenCom Networks sind hier einige Stichworte aus ihren beruflichen Werdegängen. Gemeinsam ist ihnen die Gründung der Cloudeo AG als größte unabhängige Plattform für satellitengestützte Geodaten und Applikationen. Außerdem engagieren sich beide als Aufsichtsräte in der Mynaric AG, des weltweit führenden Technologieanbieters für satellitengestütze Telekommunikation via Laser, ein weiterer „Shooting Star“ am Deutschen Raumfahrthimmel.