Munich | Bucharest

Europe has made its choice


August 2021

HPS receives final GO to build HERA antenna which is to broadcast deep space showdown in 2024

The first defense mission of planet Earth against asteroid aggressors from space will be broadcasted live through an antenna in deep space built by Munich-based aerospace company HPS. It prevailed in two competitive preliminary design phase contracts within Europe. Experts are convinced that the HPS model offers the highest possible signal stability thanks to its extreme resistance to deformation in orbit and OHB Bremen, prime of the ESA mission, submitted this week the respective „Approval to proceed“ (ATP) to HPS for the rest of the development.
The antenna must be delivered in November 2022 for the mission start.

The schedule is tough: the critical design review will take place as early as September. See also full story here: https://www.hps-gmbh.com/hera-high-noon-in-deep-space/

Lebensretter KEAN: Satellitenkommunikation „to go“


Juli 2021

Raumfahrtspezialisten schließen Innovationslücke für bedrohliche Situationen

Im Extremfall kann der Mensch eine gewisse Zeit auf vieles verzichten: auf Kleidung je nach Witterung monatelang, auf Nahrung etwa drei Wochen und auf Trinkwasser bis zu drei Tage. Nur eines braucht er dann wirklich dringend und sofort: Die Möglichkeit zur Kommunikation.

Dies gilt für alle lebensbedrohlichen Situationen ziviler sowie militärischer Natur, für Einsätze an vorderster Hilfsfront in Katastrophengebieten, aber auch für journalistische Berichterstattung aus abgeschnittenen Orten, für Expeditionen in abgelegenen Regionen, für polizei- und nachrichtendienstliche Spezialkräfte und verständlicherweise auch für militärische Einsätze.

 

Bislang dominieren am Markt der Kommunikationstechnik für vergleichbare Anwendungen Produkte mit eingeschränkter Reichweite, Schwachstellen für Störimpulse und/oder unhandlichen, nur von Fahrzeugen zu bewältigenden Dimensionen und Gewicht.

Um dies zu ändern, haben sich unter Konsortialführung des Münchner Raumfahrtspezialisten für Antennentechnik HPS (München) folgende Partner zusammengeschlossen:

  • Der Antennenhersteller MTEX (Wiesbaden) mit Fokus auf Bodenstationen
  • das Start-up Blackwave(Ottobrunn) mit der wirtschaftlichen Serienfertigung komplexer Carbonbauteile
  • der Lehrstuhl für Carbon Composites (LCC) der Technischen Universität München für die Konzeption innovativer Leichtbau-Reflektorlamellen
  • die Universität der Bundeswehr für die Definition der Nutzeranforderungen und die Durchführung der Antennen-Feldtests.

Ziel ist die Entwicklung eines Komplettsystems zur bidirektionalen Satellitenkommunikation auf der Grundlage bereits von HPS geleisteter Vorentwicklungen. KEAN aus dem Entwicklungsprogramm ILKA („Integrierte, entfaltbare Leichtbau Manpack Komplett-Antenne“) ist eine Rucksackantenne („Kompakte entfaltbare Rucksack-Antenne“) für Kommunikation „to go“ mit den folgenden Spezifikationen:

  • Konformität zu Satellitenbetreibern (z.B. EUTELSAT, INTELSAT)
  • Ku-Band, 1.2 m Durchmesser, dazu auch X-band fähig
  • Inklusive Kommunikationssystem, Elektronik, Batterie, Stativ, Rucksack-Tragesystem
  • Gesamtgewicht von unter 20 kg
  • Inbetriebnahme in unter 15 Minuten vom Rucksacktransport bis zum Satellitenlink
  • Innovative, kybernetische Faltmechanik in Anlehnung an das Öffnen und Schließen von Blüten
  • Konstruktion und Definition serientauglicher Bauteile und Produktionsprozesse für einen schnellen Übergang zur Serienproduktion in größeren Stückzahlen.

HPS, MTEX und BLACKWAVE bringen erhebliche Eigenmittel ein; die DLR-Raumfahrtagentur fördert über die Abteilung Telekommunikation das Projekt mit weiteren 670.000 Euro. Vom Start im April 2021 bis zum Beginn der Erprobungsphase im Herbst 2022 sind für die gesamte Entwicklung nur 18 Monate vorgesehen. Nach der Konzeptdefinition jetzt im Juli 2021 erfolgt die detaillierte Auslegung des Komplettsystems. Treiber des ehrgeizigen Zeitplans sind vor allem die bereits durch die erste Vorentwicklung des Systems ausgelösten kommerziellen und institutionellen Interessensbekundungen, unter anderem aus dem indo-pazifischen Raum.

Siehe auch unseren Kurzclip: Man Pack Ku-band Antenna for Mobile Special Operations

Spaceborne: ADEO-N2 Dragsail Testmission „Show me your Wings“ on Orbit


Juli 2021

Falcon 9 Rakete setzt erfolgreich innovative Technologie ein, um den Weltraum nachhaltig sauber zu halten

Am Mittwoch, 30. Juni, um 21.31 Uhr MESZ hob eine Falcon 9 von Space X vom legendären Weltraumbahnhof Cape Canaveral, Florida, zu seiner Transporter-2-Mission ab. Mit an Bord: Der ION-Satellitenträger des italienischen NewSpace-Unternehmens D-Orbit auf seiner „Wild Ride“-Mission mit Tech-Passagieren aus 11 Ländern, unter anderem HPS’s ADEO-N2. ION wurde genau eine Stunde nach dem Start vom Launcher erfolgreich ausgesetzt.

Die ION-Plattform wird nun eine Nutzlast nach der anderen auf ihren jeweiligen Umlaufbahnen für In-Orbit-Validierungstests absetzen, bis die Plattform schließlich selbst zum Testobjekt wird, da sie von ADEO, dem weltweit einzigen industriellen NewSpace-Schleppsegel seiner Art für die mehrfache beschleunigte Rückführung ausgedienter Satelliten, wieder „nach Hause“ gebracht wird. Die Idee dahinter: „Haltet den Weltraum einfach „CleanGreen“, indem Ihr nur mit einer Technik an Bord startet, die alles nach Gebrauch auch schnell wieder „nach Hause“ bringt“, sagt Ernst K. Pfeiffer, Geschäftsführer des deutschen Raumfahrtunternehmens HPS. ADEO ist bei HPS in verschiedenen Versionen erhältlich, die auf die Größe und das Gewicht des jeweiligen Raumfahrzeugs zugeschnitten sind. In diesem Fall handelt es sich um eine der kleinsten Versionen mit einem Gewicht von nur 800 Gramm, bei Abmessungen von nur 10x10x10 Zentimetern und einer Segelfläche von 3,6 Quadratmetern.

HPS-Geschäftsführer Ernst K. Pfeiffer ist davon überzeugt, dass ADEO genau zum richtigen Zeitpunkt kam, um eine nachhaltige NewSpace-Entwicklung voranzutreiben, indem die Gefahr von apokalyptischen Weltraummüllszenarien trotz schnell wachsender Konstellationen vermieden wird. Pfeiffer betont in diesem Zusammenhang die exzellente F&E-Unterstützung durch die Ingenieure und Testeinrichtungen des DLR-Instituts für Raumfahrtsysteme in Bremen sowie die verschiedenen Wirtschaftsförderungsverträge und Zuschüsse von ESA, DLR und dem Freistaat Bayern.

Bei der Umsetzung der vom NewSpace-Team der HPS in der Münchner Zentrale entwickelten Technologie legten die Ingenieure und Techniker der rumänischen Tochtergesellschaft und der rumänischen Werkstätten kräftig Hand an. Dies ist nun, so Pfeiffer, „unser klarer Vorteil, alles in einem Unternehmen zu haben: das Erbe aus dem institutionellen Raum, eine maßgeschneiderte „interne Gründungsabteilung“, ein stetig wachsendes Haus in Bukarest und mehrere vertrauensvolle Entwicklungs- und Produktionspartner. Neue und erweiterte Herausforderungen an Innovation und Fertigung warten bereits.“

Am Ende der nominalen ION-Mission, vor den „Augen“ der integrierten Kameras, entfaltet sich das ADEO-Bremssegelmodul, zeigt seine „Flügel“ und führt ION viel schneller als ohne das Segel zur rückstandsfreien Entsorgung durch Verbrennung in der Atmosphäre. Die ersten 100 km des Abstiegs werden intensiv überwacht. Dies soll in einem Missionsslot zwischen Dezember ’21 und Januar ’22 geschehen. Diese Mission ist nun der letzte Nachweis in einer Serie, die auch einen Erstflug mit der Electron von Rocket Lab im Jahr 2019 und mehrere Parabelflüge bis 2021 umfasst.

Mit diesem Live-Beweis technischer Reife geht ADEO dann weiter in Richtung Serienproduktion für bereits wartende Kunden in den USA, Europa und Asien.

LEA-X5:  New Movie on the completion of the European 5m X-band LDRS


Juli 2021

Gladly we announce with a new 20-minutes-movie the completion of the H2020-development „LEA-X5“, the 5m class European Large Deployable Reflector Subsystem (LDRS) operating in X-band.

The film itself is of course showing recent environmental and deployment tests, but it is mainly about PEOPLE, who are space engineers and space enthusiasts, and what they can achieve with combined powers and brains. These people, together with the enablers European Commission and European Space Agency, are making the achievement of „European Non-dependance“ happen.

 

LEA-X5 is a full LDRS-Subsystem (lead by HPS, Germany) and comprises the

  • 5m diameter X-band reflector assembly (lead by LSS, Germany)
  • the 5m long deployable arm assembly (lead by HPS, Germany),
  • hinges & HDRMs (RUAG, DE),
  • deployment electronics (vH&S, DE),
  • thermal hardware (HPS/FHP).

Further partners of the H2020-consortium have been: INVENT (DE), FHP (PT), INEGI (PT), TICRA (DK), LUMA (SW), HPTEX (DE), ARQUIMEA(SP), HPS (RO), ETAMAX (DE), WSS (DE), ONERA (FR), TAS (FR), OHB (DE), Airbus (DE).

Most of the consortium members are introduced in the movie, inluding many interviews.

 

Take your time and enjoy the spirit of doing big things: LEA-X5 – European 5m X-band LDRS Completed (Final Report 06/2021) – YouTube

 

Best regards,

Your WeLEA-Consortium

Taking giant leaps towards NewSpace


Mai 2021

D-Orbit (Italy) and HPS (Germany, Romania) agree on flight for ADEO on ION Satellite Carrier in June 2021

After 6 years of development, including a zero-G parabolic campaign and a first test flight end 2018 with Rocket Lab’s ELECTRON, HPS signed on 30.04.2021 the contract with D-Orbit for the flight of the ADEO-N, named „Show me your Wings“, on the space logistics company’s orbital tranportation vehicle ION Satellite Carrier. The launch of the „Wild Ride“ Mission will take place already summer this year from a launch site in USA.

 

ADEO, the world’s only industrial NewSpace drag sail of its kind for the multiple accelerated return of retired satellites, is available from HPS in different versions tailored to the size and weight of the spacecraft in question. In this case, it is one of the smallest versions, weighing less than one kilogram, with dimensions of only 10x10x10 centimeters and a sail area of 3.6 square meters. It has been integrated directly into the ION platform at D-Obit now, mid May. ION is a space vehicle that can transport satellites in orbit and release them individually into distinct orbital slots. At the end of the nominal ION-mission, in front of its „eyes“ of the integrated cameras, the ADEO braking sail module unfolds, shows its „wings“ and leads ION to residue-free disposal by incineration in the atmosphere much quicker than without the sail. The first 100 km of descent will be monitored intensively.

 

HPS CEO Ernst K. Pfeiffer is convinced that ADEO came at exactly the right time to promote sustainable NewSpace development by avoiding the threat of apocalyptic space debris scenarios, despite rapidly growing constellations. In this context, Pfeiffer emphasizes the excellent R&D support provided by engineers and test facilities of the DLR Institute of Space Systems in Bremen, as well as the various economic development support contracts and grants provided by ESA, DLR and the Free State of Bavaria.

 

The implementation of the technology developed by HPS’s NewSpace Team at Munich headquarters was largely supported by the hands of engineers and technicians of the Romanian subsidiary and Romanian workshops. This is now, according to Pfeiffer, our clear advantage having all in one company: heritage from institutional space, a tailored „internal start-up department“, a steadily growing house in Bucharest and several trustful development and production partners. New and expanded challenges to innovation and manufacturing are already waiting.

 

According to Renato Panesi, co-founder and CCO of D-Orbit: „We are very happy to have a chance to work with HPS on this project: sustainability in general has always been a relevant aspect of our identity, and with HPS we share a common vision aiming to a sustainable access to space. Being able to help HPS to test a new and innovative technology like ADEO to help control the increment of space debris is a point of pride for us. To HPS is reserved the grand finale of the mission and, while we are going to „enjoy the ride“, we are really looking forward to it“.