Erfolgreiche Auslieferung von ADEO Deorbit-Modulen an ISISPACE (NL)
HPS: Erfolgreiche Auslieferung von ADEO Deorbit-Modulen an ISISPACE (NL)
HPS, einer der industriellen Pioniere weltweit der Entwicklung für eine nachhaltige Nutzung der Ressource Weltraum, ist mit seiner ADEO-Schleppsegel-Produktfamilie für alle Satellitenklassen auf LEO-Orbits mittlerweile der internationale Goldstandard in der Deorbit-Technologie. Satellitenhersteller und -betreiber aus der EU und Asien, Australien und Amerika verlassen sich auf ADEO, um ihre Raumfahrzeuge innerhalb des vorgeschriebenen Zeitfensters von maximal fünf Jahren nach Betriebsende zuverlässig zu entsorgen.
Das jüngste Beispiel: ISISPACE, holländischer Satellitensystemintegrator und Anbieter von Weltrauminfrastruktur, bietet innovative, schlüsselfertige Lösungen für Weltraummissionen weltweit. Das 2006 in Delft (NL) gegründete Unternehmen hat sich auf die Konzeption, Entwicklung, Produktion, Erprobung, Start und Betrieb von Kleinsatellitenplattformen spezialisiert, sowohl für Einzelmissionen als auch für Konstellationen. Der erste ADEO für einen Satelliten von ISISPACE, ein Modul der ADEO-Nx Klasse (nur745 gr., integrierbar in Cubesat-Rails, TRL9-basiert, kurze Lieferzeit), wurde vom HPS-Projektteam Ende Juni, ausgeliefert. Am gestrigen 1. Juli 2025 überreichte das Team dazu das CleanGreen Certificate persönlich vor Ort in Delft bei ISISPACE am Rande der Eröffnung des „Symposium on Space Sailing“. HPS-CEO Ernst K. Pfeiffer hofft, damit den “möglichen Beginn einer großartigen Zusammenarbeit mit einem der profiliertesten und erfolgreichsten Kleinsatellitenspezialisten in Europa” feiern zu können.
Der vertikal integrierte Ansatz von ISISPACE hat sich in mehr als 50 Missionen bewährt, die in einem breiten Spektrum von Lösungen und Anwendungen durchgeführt wurden, darunter Erdbeobachtung, IOD/IOV und viele andere. ISISPACE hat seinen Hauptsitz in den Niederlanden und beschäftigt rund 120 Mitarbeiter aus mehr als 30 Ländern.

ADEO shines at the „International Symposium on Space Sailing“ 2025!
ADEO shines at the „International Symposium on Space Sailing“ 2025!
This week, at the „7th ISSS“ in Delft (NL), HPS is proud to represent Europe’s leading deorbit solution: ADEO – the dragsail for a sustainable orbit.
With the presentation by our project manager Dorottya Milankovich on Day 1, June 30th, we’re showcasing:
- ADEO’s in-orbit flight heritage: now TRL9 after full deorbit of ION SCV-003 (2022–2024)
- Scalable dragsail modules available from 1.7 m² to 25 m² for satellite masses from 1 to 1500 kg
- New development ongoing on non-reflective ATOX-resistant sails, preserving dark skies and material performance
- Flight model of ADEO-L now ready for delivery to Redwire!
- ADEO derivates for small space debris in-situ measurement
- ADEO also applicable for Solar Sailing Missions.
HPS CEO on site: „We are proud to be part of this very specialised space sailing family, ranging from solar sail developers to dragsail suppliers, from radiation scientists to sailing simulation experts.“
In total 82 participants from all over the world listened on site and via online, from USA to Philippines, from NASA to TU Delft.
This Symposium proved:
ADEO is not just a product – HPS is one of the world market leaders for deorbit dragsail modules.
Let’s sail toward a cleaner orbit!
#ADEO #Dragsail #ZeroDebris #CleanSpace #SpaceDebris #ISSS2025 #SpaceSustainability #HPS #SpaceTech #Delft #TUDelft #LEO #SpaceSailing #ESA #SatelliteDeorbiting #Deployables #SolarSailing


Hightech aus Bayern für Europas Raumfahrt: Inspektion des HPtex-Mesh für ESA’s CIMR-Satellitenmission erfolgreich abgeschlossen
Inspektion des HPtex-Mesh für ESA’s CIMR-Satellitenmission erfolgreich abgeschlossen
Ein wichtiger Meilenstein im europäischen Raumfahrtprogramm CIMR (Copernicus Imaging Microwave Radiometer) wurde am 24. Juni 2025 erreicht: In der neuen Hightech-Reinraum-Assembly-Hall von HPS in München Süd wurde das speziell entwickelte Raumfahrt-Mesh der HPtex GmbH erstmals vollständig inspiziert und freigegeben – der erfolgreiche Abschluss eines mehrjährigen Entwicklungs- und Fertigungsprozesses.
Gefertigt wurde das Mesh von der auf Raumfahrtmeshes spezialisierten HPtex GmbH aus Oberfranken, der ultrafeine Draht stammt vom schwedischen Langzeitpartner LUMA WIRE TEC – ein Paradebeispiel für internationale Hightech-Zusammenarbeit in der europäischen Raumfahrt.
Im Fokus der Inspektion stand das Universal Space Mesh USM TUCH 32, eine hochspezialisierte Struktur aus extrem feinen Metallfäden. Mit einer Dichte von 32 Nadeln pro Zoll (E32) und einem Flächengewicht von nur ca. 40 g/m² zählt das TUCH 32 zu den leichtesten und präzisesten Meshes seiner Art. Produziert wurde es in zwei Varianten mit Drahtdurchmessern von 20 µm und 25 µm.
Mit beeindruckenden Abmessungen von 10,2 x 9,5 Metern gehört dieses Mesh zu den weltweit größten seiner Art – ein echtes Aushängeschild europäischer Ingenieurs- und Textilkunst. Entwickelt wurde es speziell für die Anwendung im Ka-Band, einem besonders anspruchsvollen Frequenzbereich, der höchste Anforderungen an die RF-Eigenschaften des Materials stellt. Genäht wurden die einzelnen Mesh-Bahnen seitens HPtex mit einer umentwickelten Nähmaschine in einem nun vollautomatisierten und berührungslosen Nähprozess. Dank der großen Wirkbreite (über 4 m) der hauseigenen Hochleistungswirkmaschinen waren nur zwei Nähte nötig, um dieses große Mesh zusammenzusetzen.


Die Inspektion wurde von einem hochkarätig besetzten Team begleitet – darunter Vertreter der
- ESA als Endkunde,
- TAS-Italia als direkter Kunde von HPS,
- LSS (Unterauftragnehmer und Partner für die entfaltbare 8-Meter-Reflektorstruktur),
- HPtex (via ihrem CEO und Schlüsselpersonal an den Maschinen),
und des verantwortlichen Team von HPS (Large Deployable Reflector Subsystem-Prime und zuständig für Mesh-Test & Charakterisierung).
Das Mesh ist das Ergebnis von über vier Jahren Entwicklungsarbeit im Rahmen des CIMR-Programms, das wiederum auf mehr als sechs Jahre Vorentwicklungen zurückblicken kann. Hunderte von mechanischen Dehnungstests wurden dazu auf der von HPS kontinuierlich weiterentwickelten Spezialanlage durchgeführt. Parallel dazu liefen ebenso viele RF-Tests – insbesondere auf der neuen, hochgenauen RF-Charakterisierungsanlage bei ESA/ESTEC –, um das Material auf seine elektromagnetischen Eigenschaften hin zu optimieren. Cyril Mangenot, ehemals RF-Spezialist bei ESA/ESTEC und einer der frühesten Unterstützer einer europäischen LDRS-Lösung auf Agenturseite unterstütze dabei für HPS die Meshentwicklung mit all seiner Erfahrung.
Als nächster Schritt steht nun die „Verheiratung“ des Meshes mit dem Engineering Qualification Model (EQM) des Kabelnetzwerks durch LSS bevor. Damit nimmt die Mission weiter Form an: Der CIMR-Satellit befindet sich aktuell in Phase C/D, mit dem Critical Design Review (CDR) geplant für das erste Halbjahr 2026.
Die Zusammenarbeit zwischen HPS, HPtex, LSS, TAS-IT, ESA und vielen weiteren Partnern gilt als Paradebeispiel für europäische Innovationskraft und Teamarbeit – ein echtes „Dream Team“, wie es intern oft genannt wird.
HPtex liefert als zentraler Hersteller Europas heute bereits Meshes an Kunden in aller Welt – von Amerika bis Asien. Mit dem Projekt CIMR unterstreicht das Unternehmen einmal mehr: Hightech aus Bayern spielt eine Schlüsselrolle in der globalen Raumfahrt.
Ernst K. Pfeiffer: Resümee des Zero-Debris Symposiums mit Workshop zum Zero Debris Booklet – eine Initiative von ESA/ESOC in Darmstadt
Ernst K. Pfeiffer: Resümee des Zero-Debris Symposiums mit Workshop
Toll: ein volles Haus bescherte das Zero-Debris Symposium mit Workshop zum Zero-Debris-Booklet dem European Space Operation Center der ESA vom 10. Bis zum 12. Juni. Das Programm deckte mit Slots für Erfahrungsaustausch zu Entwicklungen der letzten 12 Monate, Podiumsdiskussionen wie „Zero Debris Progress & Challenges“ und Vorträgen wie jenem von HPS-CEO Ernst K. Pfeiffer zum Thema „Wie wir mit dem Zero Debris Booklet arbeiten“ alle relevanten Punkte des Themas ab. Die HPS High Performance Space Structure Systems GmbH ist einer der zentralen Ausrüster in diesem „Clean Space“-Bereich – aber eben nicht nur das: sie ist darüber hinaus auch eine der treibenden industriellen Kräfte, wenn es darum geht, Raumfahrt nachhaltig zu gestalten. Dafür investiert das Unternehmen seit über zehn Jahren in erheblichem Maße in entsprechende Technologien und deckt heute den Bedarf an Schleppsegelmodule (ADEO), arbeitet an entfaltbaren Membranen für die In-situ-Messung kleiner Trümmerteile (SAILOR) und entwickelt neuerdings nicht-reflektierende Folien (ProFilm) für „Dark Skies“. Pfeiffer fasste zum Abschluss der Veranstaltung sein Resümee in folgenden Positionen zusammen:
- Die Zero Debris Charter und die von der ESA eingeführte 5-Jahres-Deorbit-Regel für alle ihre neuen Missionen ist wichtig für die strategische Planung in Unternehmen und motiviert zu weiteren Investitionen in entsprechende Technologieentwicklungen.
- Die Denkweise der Satellitenbauer und -betreiber in Bezug auf Deorbit-Ansätze hat sich seit 18 Monaten grundlegend geändert, immer mehr Satellitenhersteller orienrtieren sich an Hybrid- und Redundanz-Lösungen.
- In den frühen Phasen der nationalen und ESA-Missionen sollte ein spezieller Trade-Off zwischen verschiedenen Deorbit-Technologien durchgeführt werden; die empfohlenen Trade-Off-Kriterien sollten Teil des Zero Debris Booklet sein.
- Um die Ziele der Zero Debris Community in Europa und weltweit zu fördern, sollen einfache KPI-Grafiken die – hoffentlich positive – Entwicklung der Debris-Situation visualisieren, wie z.B. die durchschnittliche Deorbit-Zeit, die Anzahl der durch Anomalien ausgefallenen Satelliten (laut NASA sind es derzeit mehr als 40% der kleinen Sats!) und die Anzahl der Kollisionsmanöver.
- Eine Ankerkundschaft für Lieferanten von Zero-Debris-Ausrüstung oder Gutscheine für Satellitenbauer für Zero-Debris-Technologie an Bord sollten Teil des CMin25-Programms sein (z.B. 10 MioEUR/Jahr, in Paketen von 100k)
- Eine Neudefinition von „End-of-Life“, „End-of-Mission“, „End-of-Business“ muss jetzt vorgenommen werden, wenn heutzutage auch die Deorbit-Zeit bis zum vollständigen Untergang Teil der Mission sein soll; die Definition muss vor potentiellen zukünftigen Gerichten glasklar sein.
- Es ist an der Zeit, die Auswirkungen der Abgase zu untersuchen, die bei Tausenden von treibstoffbasierten Deorbit-Manövern entstehen und die in 5-10 Jahren hochauflösende optische Erdbeobachtungsmissionen (auch militärische) beeinträchtigen könnten.
- Ein schrittweiser Ansatz mit einer schrittweisen Umsetzung kleiner Null-Trümmer-Ziele ist besser als endlose Diskussionen über perfekte Vorschriften und Technologien mit dem Anspruch, alle Beteiligten gleichzeitig zufrieden stellen zu müssen.
Pfeiffer hob besonders die positive Aufbruchstimmung aller Teilnehmer hervor, die von den Raumfahrtgiganten wie TAS und OHB, den Midcaps wie GMV oder FEV etamax, ebenso wie von NewSpace-Unternehmen wie D-Orbit, RIVADA, VYOMA, Astroscale, Clearspace, Investoren, Anwälten, Instituten, EIC und nationalen Raumfahrtbehörden getragen und verbreitet wurde. Besonderer Dank ging an die Organisatoren vom Space Safety Departement der ESA, insbesondere an Quentin Verspieren, Sacha Bressollette und Calum Turner.


HPS prominent präsent auf der Zero Debris – Woche der ESA
HPS prominent präsent auf der Zero Debris – Woche der ESA
Vom 10. bis 12. Juni 2025 steht im European Space Operations Center der ESA in Darmstadt alles unter dem Zeichen des hoch ambitionierten „Zero Debris-Programms“ der Raumfahrtagentur Europas. Die Tage sind unterteilt in zwei große Aktionskapitel: Vom 10.-11.6. jeweils mittags stehen im „Zero Debris Future Symposium“ insbesondere High-Level-Diskussionen nichttechnischer Apekte im Fokus, so etwa die künftige Ausrichtung der Zero Debris Initiative und ihrer Community, und darüber hinaus kommerzielle und politische Herausforderungen im Zusammenhang mit der Vermüllung des Orbits. Tag Zwei vom 11.-12. Juni mittags ist einer weiteren Arbeitssitzung zum Zero Debris Technical Booklet gewidmet. Unter anderem werden bei dieser Gelegenheit die technischen Leiter gewählt, die die nächste Ausgabe des Booklets betreuen werden. Zudem werden sich die teilnehmenden Organisationen auch darüber austauschen, wie sie das Booklet bisher genutzt haben, wie die Arbeit am Booklet geregelt und organisiert werden soll, und wie die im Booklet aufgeführten Technologien umgesetzt werden können.
Das am 15. Januar 2025 veröffentlichte Zero Debris Technical Booklet nennt Technologien, die laut ESA zur Verwirklichung des Ziels „Zero Debris“ bis 2030 beitragen werden. Das Booklet ist im Wesentlichen eine technische Zero-Debris-„To-Do-Liste“. Ziel ist es, die Freisetzung neuer Trümmerteile zu minimieren und ihre Auswirkungen auf Menschen, Infrastruktur und die Umwelt der Erde zu verringern.
Das Booklet wurde von einem Team aus Ingenieuren, Betreibern, Juristen, Wissenschaftlern und Politikexperten aus einer Vielzahl von Einrichtungen der Zero Debris Gemeinschaft entwickelt und nennt sechs wichtige technologische Ziele, die für das Erreichen der Zero Debris-Ziele unerlässlich sind:
- Verhinderung der Freisetzung neuer Trümmer in jeder Größenordnung, von kleinen Partikeln bis hin zu Raketenteilen.
- Verhinderung der Entstehung von Trümmern durch Kollisionen oder Abbrüche.
- Verbesserung der Überwachung und Koordinierung des Weltraumverkehrs.
- Unverzügliche Räumung von Satelliten aus wichtigen erdnahen und geostationären Umlaufbahnen nach Beendigung ihrer Mission.
- Verhinderung von Schäden am Boden nach Wiedereintritten.

Die ESA selbst konzentriert entsprechende Aufträge auf die Entwicklung von trümmerresistenten Materialien und Technologien, sowie die Konstruktion von Satelliten, die sich leicht aus der Umlaufbahn entfernen lassen und beim Wiedereintritt in die Atmosphäre nicht verglühen, und schließlich auf die Entwicklung standardisierter Schnittstellen für eine effiziente Beseitigung im Falle einer Störung.
Jenseits des Satelliten selbst geht es auch um neue Systeme, um alle Bestandteile der Trägerrakete aus dem Orbit zu entfernen. Eine weitere Trümmerquelle sind kleine Partikel, die von bestimmten Arten von Treibstoff und Pyrotechnik in der Umlaufbahn während des Einsatzes freigesetzt werden. Dafür sollen Alternativen entwickelt werden. Die Verteilung des Weltraummülls um die Erde macht deutlich, wie wichtig Maßnahmen zur Kollisionsvermeidung sind. Sobald die Satelliten in Betrieb sind, lässt sich durch die Optimierung von Kollisionsvermeidungsprozessen und des Weltraumverkehrsmanagements viel gewinnen. Ein wesentliches Element ist die Verbesserung der Verfolgungsmöglichkeiten für kleinere, derzeit nicht verfolgbare Trümmerobjekte, um die Risikobewertung zu verfeinern. Auch die Betriebspraktiken können optimiert werden, unterstützt durch neue Technologien zur Verbesserung der Kommunikationsinfrastruktur und der Gesundheitsüberwachung von Raumfahrzeugen. Am Ende einer Mission sind der Deorbitierungs- und Wiedereintrittsprozess (bei LEO-und MEO-Satelliten) sowie die Auswirkungen auf die Umwelt zu berücksichtigen. Aktive Trümmerbeseitigungsdienste sind in der Umlaufbahn erforderlich, ebenso wie eine Verringerung der Umweltauswirkungen des Wiedereintritts von Trümmern auf den Ozean und die Atmosphäre, was mit weiteren Forschungsarbeiten beginnt.
Die Beteiligung an der Zero Debris Initiative der ESA ist bei HPS Chefsache – und entsprechend nimmt HPS-CEO Ernst K. Pfeiffer an den zentralen Programmpunkten beider Tage in Darmstadt teil. Dabei geht das Engagement von HPS weit über akademische Aspekte hinaus, denn das Unternehmen hat mit der Produktfamilie der ADEO Deorbit Module bereits heute einen bemerkenswerten Anteil an der Vermeidung von Weltraumschrott durch die zügige Entfernung von ausgedienten Satelliten aus ihrer Umlaufbahn; darüber hinaus steht es mit ersten Entwicklungen zu einem Detektor für bisher nicht erfassbare Teilchen von 0,1 bis 10mm Größe namens SAILOR bereits an der Schwelle zur Phase B.
Der HPS-Chef nimmt kein Blatt vor den Mund, die Bedeutung der ESA-Initiative herauszustellen: „Mit der Zero-Debris Initiave ist der Anfang gemacht, am Ziel sind wir noch lange nicht. Denn eine wichtige Wegmarke müssen wir jetzt erst noch erreichen, und zwar direkt in den Köpfen der Zielgruppen: Noch immer wird in Teilen der Space-Community die Debris-Frage als ein lediglich grünes nice-to-have-Thema gewertet. Das ist absolut falsch: es ist ein Thema von höchst kommerziellem Interesse und Wert, denn wenn es mit der Vermüllung der Umlaufbahnen so weitergeht, sind wirtschaftlich sinnvolle Aktivitäten im Weltraum bald Geschichte – und das, bevor sie noch richtig Fahrt aufgenommen haben.“
ESA-Projekt SAILOR: Mit Schüssen auf Segel dem Schrott auf der Spur
HPS mit ADEO-KnowHow im Dienste des ungarischen ESA-Primes C3S
Es scheint geradezu ein Grundgesetz der Natur zu sein: Wo und wie auch immer der Mensch aktiv ist, zeugt am Ende Müll in Mengen von seinem Wirken. Zur Verdrängung des Problems sind im Laufe der Zeit viele terrestrische Areale, die Weltmeere und seit wenigen Jahrzehnten auch der Weltraum selbst zur Müllkippe avanciert. Gerade letzteres droht jedoch, sich nun radikal zu rächen; denn der fliegende Schrott aus vorangegangenen Raumfahrtmissionen wird zunehmend zur Gefahr für alle weiteren Aktivitäten besonders auf den am stärksten frequentierten Orbits zwischen 200 und 1200 Kilometern.
Während große Trümmer wie etwa ausgebrannte Raketenstufen noch am ehesten zu detektieren und von neuen Gästen auf der Umlaufbahn zu umschiffen sind, sind es gerade die kleinen, oft durch vorangegangene Kollisionen auf 0,1 mm bis 5 cm geschrumpften Geschosse, von denen die größte Bedrohung ausgeht. Denn mit abnehmender Größe nimmt ihr Fluss deutlich zu mit der Konsequenz, dass die sehr viel häufigeren Einschläge von Trümmern dieser Größe ein weitaus größeres Risiko für den Raumfahrtbetrieb darstellen können als die dramatischeren katastrophalen Störfälle.
Vom Boden aus lassen sich aber eben nur größere Trümmer beobachten und verfolgen – ausgerechnet im kritischen Bereich von 0,1 bis 50 mm jedoch nicht. Deshalb sind Messungen in situ, also direkt im Orbit, dringend erforderlich, um die fliegende Müllkippe der Erde von Messie Mensch überhaupt erst einmal hinreichend zuverlässig beschreibbar zu machen.
Die ESA hat nach kritischer Abwägung der Alternativen ihre Aufmerksamkeit auf einen möglichen großflächigen Detektor gerichtet; er basiert auf den erfolgreichen ADEO-Deorbit-Segeln aus dem Hause HPS. Werden die Segelmembrane nun mit akustischen Sensoren und Kameras an Bord ausgestattet, kann man den Staubfluss in dem erforderlichen Größenbereich messen. Der Name des Programms: SAILOR – Sail Array for Impact Logging in Orbit.

Das Raumfahrzeug besteht aus zwei großen Detektorflächen mit 100 cm Abstand voneinander. Die beiden Segel haben eine exponierte Oberfläche von 25 m2; im ADEO-Programm sind sie die Hauptakteure der großen Dragsail-Versionen unter dem Namen ADEO-L. Die Membrane sind etwa 10 μm dick und werden von ausfahrbaren Querauslegern in Position gehalten. Die Ausleger werden während des Starts zusammen mit den Segelmembranen verstaut und in der Umlaufbahn ausgefahren. Das Entfaltmodul, auf dem die Ausleger und Segel montiert sind, besteht aus einigen Mechanismen und einem Motor, der die Auslegerarme nach außen schiebt. Ein System von Kameras wird darauf montiert, um die entstehenden Löcher auf der Innenfläche beider Segelmembrane zu dokumentieren. Um einen Aufprall in Echtzeit zu bemerken, werden akustische Sensoren an den Segeln befestigt. Das Zusammenspiel der technischen Ausrüstung von SAILOR erlaubt schlussendlich die Bestimmung der Dichte, Geschwindigkeit und Flugbahn der kleinen Trümmerteile.
Das ambitionierte ESA-Projekt SAILOR befindet sich derzeit im Übergang von der Phase-A-Studie zu Phase B1, die auch den Bau von Breadboard-Modellen des Raumfahrzeugs und seiner Elektronik sowie die damit verbundenen Testprogramme umfassen wird. Desweiteren sind damit diese Schritte verbunden:
- Herstellung von Testmustern der vorgeschlagenen Membran, ausgerüstet mit Akustiksensoren
- Tests der Segelfaltung für die Verstauung
- Prüfung der Ausleger- und Segelentfaltungsmechanismen
- Ein Hochgeschwindigkeits-Aufpralltestprogramm zum Test der
Segel und Sensoren - Erprobung eines Kamerasystems zur Abbildung von Löchern im Segel
- Vollständiger Entwurf des Raumfahrzeugs unter Einbeziehung der Zulieferer
für alle kritischen Komponenten und Teilsysteme.
Insgesamt sollen die Spezifizierungen des Projektes in dieser Phase dazu führen, dass es auf der ESA-Ministerratstagung im November 2025 in Bremen zu einem positiven Entscheid über die Fortsetzung bis zum geplanten Start 2031/2032 einer dreijährigen Mission auf 850 km Höhe kommt. Eine kleine Precurser-CubeSat-Mission, getauft nach der Segelbootsgattung OPTIMIST, soll bereits 2027/2028 die Sensorik mittels eines ca. 10 m2großen Membrans als Risk Mitigation für die full-scale-Mission testen.
Dafür steht auch die Industriestruktur hinter SAILOR. Denn als Prime eines ESA-Projektes dieser Art fungiert erstmalig mit C3S ein führendes Raumfahrtunternehmen Ungarns und bedient sich dabei der Expertise des ADEO-Erfinders HPS GmbH als Subkontraktor für das entfaltbare Membran-Subsystem. Auch für den HPS-Ableger in Rumänien sind seitens C3S Arbeitsanteile geplant. Dazu HPS-CEO Ernst K. Pfeiffer: „Unsere große Begeisterung, mit der wir unsere Rolle bei diesem Projekt übernommen haben, ruht auf drei Säulen: Erstens ist es in der Sache existentiell wichtig für die Raumfahrt insgesamt, zweitens ist es für uns als HPS eine Gelegenheit, die Vielseitigkeit der ADEO-Technologie aus unserem Haus eindrucksvoll unter Beweis zu stellen, und drittens halten wir es in Europa für eminent wichtig, dass so die Industrietalente Ungarns und Rumäniens endlich angemessen ins Licht gerückt werden, und das auch noch in einer gemeinsamen Mission. Wir als HPS arbeiten mit Freude unter der Projektführung von C3S.“
CIMR-LDRS: Das Leuchtturmprojekt für Non-Dependence der europäischen Raumfahrt geht planmäßig in die Herstellungsphase des Qualifikationsmodells (EQM)
CIMR-LDRS: Das Leuchtturmprojekt für Non-Dependence der europäischen Raumfahrt geht planmäßig in die Herstellungsphase des Qualifikationsmodells (EQM)
Schon lange bevor 2022 ein unsägliches Blutbad das Ende friedvollen Lebens im Osten Europas besiegelte, hatte in der deutschen und europäischen Raumfahrt die Forderung nach technologischer „Non-Dependence“ eine Spitzenposition unter den strategischen Prioritäten erobert. Besonders im Fokus: große im Raum entfaltbare Reflektorantennen, geeignet für Missionen aller Art.
Die Geschichte dieser deutschen Technologie für Europa begann vor mehr als einem Jahrzehnt mit SCALABE, einer seitens ESA finanzierten Technologieentwicklung und SMERALDA (SME´s Radar and Large Deployable Antenna), einer von der deutschen Raumfahrtagentur finanzierten Studie mit maßgeblicher Beteiligung des Antennenspezialisten HPS GmbH. Über weitere technische Kapitel erfolgreicher Konkretisierung des Ziels mit maßgeblicher Unterstützung von ESA und EU führten die die Münchner schließlich 2020 ein Konsortium von meist mittelständischen Partnern aus acht Ländern zum spektakulären Gewinn des 115-Millionen-Euro Auftrags seitens des Prime`sThalesAlenia Space (TAS) für „CIMR LDRS“ (Large Deployable Reflector Subsystem): die größte rotierende entfaltbare Reflektorantennen-Konstruktion der Welt für das Copernicus-Leuchtturmprojekt CIMR (Copernicus Imaging Microwave Radiometer) der EU zur Beobachtung von Land, Eis und Ozeanen insbesondere der Arktis aus dem All unter dem Management der europäischen Raumfahrtagentur ESA. Das LDR-Subsystem besteht aus Reflektor, Arm, Entfaltelektronik, Verkabelung, verschieden Niederhaltemechanismen und Thermal-Hardware.
Nach langer Designphase und intensiver Iteration mit dem direkten Kunden TAS in Rom und dem Endkunden ESA erfolgte der Startschuss im Rahmen der Phase C/D durch den Abschluss des ersten so genannten „Manufacturing Readiness Review“ für Bau und Test eines Qualifizierungsmodells (Engineering Qualification Model, EQM). In diesen Tagen des Frühjahrs 2025 läutete nun HPS die intensive Phase der Herstellung des EQM endgültig ein.
Herausforderungen auf dem Weg zu neuen Ufern
Die technischen Herausforderungen waren und sind immens, denn Ziel ist kein geringeres als ein entfaltbares Reflektor-Konstrukt für hohe Frequenzen (Ka-Band) mit acht Metern Durchmesser an einem ebenfalls entfaltbaren acht Meter langen Arm, das sich im Orbit achtmal pro Minute um die eigene Achse dreht. Das resultiert in extremen Anforderungen wie etwa der eines RMS-Wertes (Root Mean Square) für die Oberflächengenauigkeit, der um einiges kleiner sein soll als 1/10 mm auf die gesamten 50 m² Reflektorfläche, oder einer erlaubten Abweichung der 8m entfernten Armspitze von maximal lediglich 10mm vom Nominalwert, Schwingungen, Zentrifugalkraft und Thermalverformungen inbegriffen.
Nicht weniger anspruchsvoll waren und sind die Herausforderungen an das Management der vielfältigen Aspekte des Projektes. Eine herausragende Rolle nimmt dabei von Anfang an die Programmleitung des CIMR-Teams der ESA und seitens TAS ein, während die für ihre Heritage im institutionellen, militärischen und kommerziellen Antennenbau bekannte HPS GmbH – neben der eigenen Entwicklungsarbeit auf Arm-und Subsystemlevel – die Führung des Konsortiums aus rund einem Dutzend KMU obliegt, darunter so herausragende Innovationstreiber wie die Münchner LSS GmbH für das entfaltbare Reflektorassembly (DRA), basierend auf einer höchst erfolgreichen, langjährigen Entwicklungspartnerschaft. Von der ehemaligen portgiesischen HPS-Tochter und heutigen FHP stammen die Leichtbau-Karbonstrebenfür das DRA, die INVENT GmbH steuert die kohlefaserverstärkten Rohre für den auf 8-Meter entfaltbaren Haltearm (DAA) bei, NanoSpace Schweiz entwickelt und produziert die hochgenauen und gleichzeitig stabilen, motorgetriebenen Gelenke des Arms, HPS-Rumänien und INEGI Portugal die Konstruktionen für Bodentests und Transporte („MGSE“). Darüber hinaus ist HPS verantwortlich für die Bereitstellung des Zentralelementes für den entfaltbaren Reflektor: das messbar beste Ka-band MESH von HPtex, das es in 9m x 9m Größe überhaupt zu kaufen gibt – und nebenbei als „made in Germany“ europäische Non-Dependence von der Vision in die Realität überführt. Denn ein MESH in solch Dimensionen gab es bis dahin nur aus amerikanischer Produktion. Ursprünglich als wesentliches Element der deutsch-europäischen Lieferkette für CIMR geplant, verkauft das 2020 gegründete Joint-Venture HPTex GmbH (JV aus Iprotex GmbH & Co. KG und HPS GmbH) mittlerweile seine Meshprodukte weltweit, insbesondere auch in asiatischen wie kontinentalamerikanischen Ländern. Das EQM-Mesh für CIMR ist kürzlich aus der HPtex-Fertigung gekommen.
Ende des Jahres stehen die wichtigsten Komponenten (DAA und DRA) bereit, die Serie der Tests beginnt früh in 2026.
„Wer vorne sein will, sollte keine Angst vor dem Unbekannten haben“ (Ernst K. Pfeiffer)
Wenn 2029 CIMR an Bord einer Vega C zu seiner Mission auf sonnensynchroner Bahn aufbricht, um jeweils von früh bis spät u.a. Eisschilde und Schnee unter Beobachtung zu nehmen, winkt Europa nicht nur der Gewinn der Erkenntnisse aus dem Projekt, sondern auch die Gewissheit, den Schritt zur technologischen LDRS-Unabhängigkeit gemeistert zu haben. LDRS sind eben auch Produkte für eine Reihe von militärischen Anwendungen, die gerade in diesen Jahren zu einer gesteigerten Verteidigungsfähigkeit beitragen können. HPS-CEO Ernst K. Pfeiffer sieht darin noch einen über den unmittelbaren Projekterfolg weit hinausreichenden Meilenstein: „Dieses Raumfahrtprojekt ist klarer Beleg dafür, dass die Mentalität aller Projekt-Beteiligten – der Industrie wie der Institutionen – eine ganz andere ist als die der Risikoscheu, welche die Öffentlichkeit vor allem Deutschland, teils auch der ESA normalerweise unterstellt. Keine Angst vor dem Unbekannten zu haben ist der erste Schlüssel zum Erfolg. Vorne ist nun mal da, wo es dunkel wird. Besonders im Weltraum. Aber eben nicht nur da.“

Neue ESA-Technologieaktivität für HPS – Projekt MANT
Wir verschieben die Grenzen des Machbaren in der CubeSat-Technologie – für die Wissenschaft, für die Erde, für die Zukunft
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die HPS GmbH von der European Space Agency (ESA) einen neuen Technologieauftrag erhalten hat! Die Vertragsunterzeichnung hat am 08.04.2025 stattgefunden.
In diesem bahnbrechenden GSTP-Projekt werden wir in Zusammenarbeit mit unseren geschätzten Partnern der Fraunhofer-Gesellschaft (IIS, Deutschland) eine hochmoderne CubeSat-entfaltbare ArrayAntenne entwickeln. Diese innovative Technologie, bekannt als MANT (Miniaturisierte ausfahrbare Antenne für Klein- und Nanosatelliten), wird bis zum Ende des Projekts TRL6 erreichen und stellt einen bedeutenden Fortschritt für die Fähigkeiten von Klein- und Nanosatelliten dar, die auf zivile Erdbeobachtungsanwendungen fokussiert sind, was immer auch „Dual Use“ ermöglichen würde. Das Projekt wird mit einem Budget von 750.000 Euro voll finanziert und hat eine Laufzeit von zwei Jahren.
Wir freuen uns darauf, einen Beitrag zur nächsten Generation der Satellitentechnologie zu leisten und die Kommunikation über Kleinsatelliten mit effizienteren, kompakteren und leistungsfähigeren Lösungen voranzutreiben. Bleiben Sie auf dem Laufenden und informieren Sie sich über detaillierte Geometrien (in verstauter Konfiguration: weniger als 1U), Frequenzen und Schnittstellen, denn wir arbeiten unermüdlich an der Umgestaltung der Raumfahrttechnologie!
Nächster Meilenstein: Überprüfung der Anforderungen bis Ende Mai.

Cubesat-UDAN by HPS: CDR erfolgreich abgeschlossen – ein großer Meilenstein für disruptive Antennentechnik Europas
Cubesat-UDAN: CDR erfolgreich abgeschlossen – ein großer Meilenstein für disruptive Antennentechnik Europas
NewSpace setzt vor allem auf Kleinsatelliten. Deren Effizienz basiert jedoch vor allem auf der Antennenleistung: Je kleiner der Satellit, desto geringer die Antennenleistung und desto teurer ist es, dies am Boden technisch zu kompensieren. Die Lösung von HPS München und seiner rumänischen Tochtergesellschaft in Bukarest: eine Antenne, die außerhalb des Satelliten in Form einer 50 cm hohen konischen Vierfachhelix und einer Bodenebene mit 90 cm Durchmesser aufgestellt werden kann. Sie hat den zusätzlichen Vorteil, dass sie auf noch niedrigere oder höhere Frequenzen als die geplante Bandbreite von 410 bis 460 Mhz skaliert werden kann, aber immer einen Gain von über 10 dBi behält. Zusammengebaut für die Startphase ist das Antennenpaket nur 10x10x15 cm groß.
Die ESA zeigte sich überzeugt und vergab den Entwicklungsauftrag 2018 innerhalb ihres ARTES-Programms an den deutschen Spezialisten für entfaltbare Antennen, die HPS GmbH in München und ihre rumänische Tochter HPS S.R.L., Bukarest. Zwischenzeitlich stellte die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR zugunsten der Maximierung effizienter Entwicklung weitere ARTES-Mittel zur Verfügung.
Wir freuen uns, dass auch der nächste große Meilenstein mit Bravour gemeistert wurde: der pünktliche Abschluss der CDR-Phase im März 2025. Es folgt nun die Herstellung des Ingenieurmodells im zweiten und dritten Quartal und anschließend die Testkampagne; der Vertrag endet zum 4. Quartal 2025. Dazu HPS-CEO Ernst K. Pfeiffer: “Mit diesem Projektabschluss wird HPS UDAN´s Reifegrad auf Level TRL 6 und mit einer geplanten In-Orbit-Demonstration (IOD) dann final auf TRL 9 heben. Das bedeutet nicht weniger als: Bahn frei für die Antennentechnik der neuesten Generation auf dem kommerziellen NewSpace-Markt!“

Ein voller Erfolg: Der „Tag der Raumfahrt“ bei HPS
Ein voller Erfolg: Der „Tag der Raumfahrt“ bei HPS
Am 28. März 2025 öffnete HPS in München seine Türen für Raumfahrtbegeisterte und diejenigen, die es vielleicht werden wollen – und das mit großem Erfolg! Wir durften zahlreiche Gäste begrüßen, die mit großem Interesse an unseren Führungen, Vorträgen, Fragesessions und Workshops teilnahmen. Besonders gefreut haben wir uns über den Besuch von Ministerialdirektor Dr. Markus Wittmann und MRin Anne Köster aus dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, die sich persönlich ein Bild von unserer Arbeit in Bayern (München und Münchberg in Oberfranken) machten.
Der gesamte Tag stand im Zeichen von Innovation, Wissensdurst und Begeisterung für die Raumfahrt. Unsere Gäste erhielten exklusive Einblicke in unsere Produkte, Kompetenzen, Prozesse, Testlabore und Reinräume. Unsere Experten gaben spannende Einführungen in die Welt der z.B. Satellitenkommunikation, Erdbeobachtung und bemannter Raumfahrt und deren Raumfahrttechnologien. Unser CEO, Dr.-Ing. Ernst K. Pfeiffer, hielt am frühen Nachmittag und am Abend je einen Vortrag über „Warum Raumfahrt?“, auch mit Einblicken in die aktuellsten Neuigkeiten im globalen Raumfahrtgeschehen.
Der Andrang war groß, und die Neugier unserer Besucher war überwältigend – jede Führung und jeder Vortrag wurde mit großem Interesse verfolgt.
Besonders erfreulich war das durchweg positive Feedback: Viele Teilnehmer lobten die Möglichkeit, Raumfahrt hautnah zu erleben und mehr über die Technologien von HPS zu erfahren. Diese großartige Resonanz bestärkt uns in unserem Ziel, nicht nur unsere Faszination für den Weltraum sondern auch deren Notwendigkeit für Deutschland und Europa zu teilen.
Mit diesem Erfolg blicken wir sehr optimistisch in die Zukunft und hoffen darauf, dass nach ein paar Jahren wieder einen bundesweiten „Tag der Raumfahrt“ geben wird, um gemeinsam mit euch die Begeisterung für Raumfahrt weiterzutragen!
Vielen Dank an alle, die dabei waren und die diesen Tag ermöglicht haben! Bis bald!